2024
Grußwort zum Jahreswechsel 2024/2025
„Das Wort ist stärker als das Schwert.“ Wenn man sich die dramatischen Ereignisse in der Welt und in unserem Land ansieht, wird man dieser Aussage kaum zustimmen wollen. Probleme, Sorgen, Konflikte und Kriege scheinen die ganze Welt zu dominieren. Während viele momentan sich einen Kopf machen, wie sie die anstehenden Festtage für ihre Familie gestalten sollen, kämpfen andere schlicht um ihre Freiheit, um Nahrung, Kleidung und eine warme und sichere Unterkunft.
Und doch gibt es Hoffnung. Da wird ein rücksichtsloser Machthaber binnen weniger als zwei Wochen schier hinweggefegt und ein Land steht vor der existenziellen Aufgabe, unterschiedliche Glaubensgemeinschaften in einen funktionierenden Staat zu verwandeln. Und fast kann man dabei das Zittern spüren, das andere Tyrannen ergreift, wenn sie beobachten, wie schnell eine scheinbar sichere Machtposition verloren geht, wenn man das eigene Volk drangsaliert. Im sogenannten „Arabischen Frühling“ wurden eine ganze Reihe solcher Diktatoren von ihren Stühlen gestoßen. Nicht immer gelang es im Anschluss den nachfolgenden Regierungen, ihr Land zu Frieden, Freiheit und Wohlstand zu führen.
Ich will nicht behaupten, dass Worte allein für einen ersehnten Wandel sorgen, obwohl gerade wir in Deutschland es erlebt haben: „Wir sind das Volk!“ schallte es 1989/1990 den Machthabern der DDR lautstark und tausendfach entgegen. Und ein geteiltes Land wurde vereint, Gängelung, Bespitzelung, Bevormundung und schlimmere Dinge in den Orkus der Geschichte befördert. Und das ohne Blutvergießen!
Sind also doch Worte stärker als Kerker, Folter und Mord? Es bedarf meiner Meinung nach permanent Worte – Bildung! –, um in den Köpfen der Menschen ein Bewusstsein zu schaffen, zu erhalten und zu verbreiten, was Recht und Gerechtigkeit sind, was falsch und was richtig ist, was Menschlichkeit von Ignoranz und Egoismus unterscheidet. Eine freie Presse, freie Meinungsbildung – basierend auf der Wahrheit und nicht auf Fakenews – sind Grundvoraussetzungen für eine friedliche, tolerante und zukunftsorientierte Gesellschaft.
Schreiben wir dafür die richtigen Worte!
Im Namen des gesamten AVF-Vorstandes wünsche ich euch/Ihnen eine stressfreie Adventszeit, frohe Festtage und ein friedliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr!
Herzlichst
Werner Karl
1. Vorsitzender
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Der „AVF – AutorenVerband Franken e. V.“ feiert in 2024 sein 60-jähriges Jubiläum mit einem Gewinnspiel:
Im Jahr 1838 notiert ein bekannter Märchensammler: „Ich trieb mich in der weiten Stadt _______________ herum. Nachmittags war ich auf der Eisenbahn nach ________________, wohin man in zehn bis zwölf Minuten gelangt. Eine neue aufblühende Stadt. Auf der Eisenbahn schüttern und rauschen die Räder. Es geht sehr schnell, es mag aber die Leipziger Bahn noch schneller gehen.“
Die Gewinnfragen lauten wie folgt:
a. Welche beiden Städte sind gemeint?
b. Wer ist der Verfasser?
09.12.2024
Der AVF gratuliert!
Ja, das war nicht ganz einfach. Aber am schnellsten - und vor allem richtig - hat Margit Heumann geantwortet. Die richtigen Antworten lauteten: Nürnberg, Fürth und Jakob Grimm (in dieser Reihenfolge). Herzlichen Glückwünscht, liebe Margit! ;-)
Und sie hat uns ein Foto geschickt, auf dem alle Cover des Buchpakets zu sehen sind. Vielen Dank dafür. Wir wünschen dir viele erbauliche und spannende Lesestunden.
Der AVF-Vorstand
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Unsere neuen Mitglieder aus Würzburg haben dem AVF eine berührende und punktgenaue Hymne gedichtet und vertont. Meinen herzlichen Dank im Namen des gesamten Vorstandes an euch beide für dieses Geschenk!
Werner Karl / 1. Vorsitzender